Rückblick auf das Jahr 2021, Unterstützung, neue Realitäten und unser Nervensystem
Eine der wichtigsten Erkenntnisse der letzten Monate war für mich: du erhältst nicht für die Menge, die du tust, du erhältst so viel, wie du halten kannst. Wenn ich zurückblicke, war das Jahr 2021 für mich nicht geprägt davon, viele Dinge zu tun, die direkt im Außen sichtbar sind (abgesehen von herausfordernden Renovierungsarbeiten in meinem Häuschen). Umso intensiver war dafür die innere Arbeit, das tiefer gehen, mit meinem Körper und vor allem meinem Nervensystem "arbeiten". Ganz viel frei lassen, um Kapazität zu schaffen. Für noch mehr Freude, noch mehr Magie, noch mehr in den Moment eintauchen. Und für all das was noch kommt. Einen ganzen Monat lang war ich nach einer bedeutsamen Zahn-behandlung fast vollständig im "Retreat", um mich ganz meinem Körper und den damit verbundenen Prozessen zu widmen. Vollkommene Hingabe an das, was da war und sich zeigte. All den Herausforderungen, die das Jahr mit sich brachte, wäre ich ein Jahr zuvor noch gar nicht gewachsen gewesen, mein Nervensystem wäre ausgeflippt ;) . Situationen, die tiefsitzende Ängste angetriggert und mich in die Abgründe von Themen in Verbindung mit Sicherheit geführt haben. Manchmal ganze Tage, die mein Nervensystem gebraucht hat, um sich wieder zu regulieren. Mein Körper durfte heilen und so auch mein Nervensystem. Und während ich jede Herausforderung hielt, konnte ich auch "all das Schöne" immer ausdauernder halten. Lernen zu empfangen, ohne dafür etwas "zu tun". Und so war das Jahr auch geprägt davon, auf allen Ebenen noch mehr unterstützt zu werden als die Jahre zuvor. In dem Maße, dass es mir überhaupt möglich war, wieder einmal tiefer zu gehen. Und so waren immer ausreichend Geld und Zeit da. Wir erhalten Unterstützung in dem Maße, in dem wir glauben, diese empfangen zu dürfen. Und in dem Maße, in dem unser Nervensystem diese halten kann. Nicht in dem Maße, wie perfekt du alles machst, wie "spirituell" du bist oder was du nach einem menschlichen Maßstab leistest. Ohnehin ist all das wie immer vielmehr energetischer Natur. Denn was du durch diese tiefe Arbeit bewegst ist so viel mächtiger und gleichzeitig nicht unmittelbar sichtbar. Diese Erkenntnisse durchdrangen mich immer tiefer. Etwas, was unser Verstand nicht greifen kann. Ein scheinbares Paradox: wenig "tun" und viel erhalten. Und natürlich ist es weniger das "wenig tun", um das es geht. Sondern vielmehr das Vertrauen, in das wir uns in jeder unserer Erfahrungen verankern. Die Kapazität, die wir schaffen. ALLES zu halten. Keine Strategie für unser Ego, sondern getragen von Demut. Uns reinfallen lassen in das Wissen, dass wir immer unterstützt sind. Diesem Gefühl in uns, in unserem Körper, zu 100% vertrauen. Dem nicht Sichtbaren. Auch, wenn unser Nervensystem gerade wieder einmal ausflippt. Weil wir spüren, dass das, was wir vielleicht gerade durchmachen uns zu etwas noch Größerem führt, was wir dann halten können. Was für uns bestimmt ist. Und weil wir genau durch diese tiefen Erfahrungen mit allen aufs und abs das in uns gebären, was wir dann als Weisheit in die Welt geben können. Etwas imstande sind zu leben, was wir schon so lange in unserem Geist in uns getragen haben. Und diese Realität dann auch mehr und mehr halten können. Das Ungesehene in gleichem Maße ehren und anerkennen wie das Sichtbare. Ein ständiges Ausweiten. Um unseren Teil dazu beizutragen, ein altes Paradigma umzuschreiben. Und so empfing ich in diesem besonderen, intensiven und auch herausfordernden Jahr so viel, was in die Welt möchte. Aber wie immer im göttlichen Timing. Mit mir wandelte sich mein "Business". Wir wurden eins. So viele Erfahrungen der letzten Jahre integrierten sich bei mir in den tiefsten Schichten, um dich an das Wichtigste auf deiner Reise zu erinnern: VERTRAUEN. In meinem Programm "Magische Intuition" habe ich ein ganzes fast 2-stündiges Video dem Nervensystem gewidmet. Damit auch dein Körper die Realität halten kann, von der du schon so lange spürst, dass diese möglich ist.
Die Befreiung geht tief
Im Bereich von Heilung wird viel weitergegeben und vorgelebt was vermittelt, mehr für andere da zu sein als für sich selber. Dies resultiert vor allem daraus, eigene Themen die damit in Verbindung stehen noch nicht selbst gelöst zu haben. Oft ist dies unbewusst und eigene blinde Flecken sind vorhanden. Viele, die sich als empathisch und intuitiv bezeichnen tragen tiefe Muster in sich, anderen helfen, andere retten zu wollen. Nicht nur das Ego sucht sich darüber Bestätigung, Wert und Anerkennung. Es werden auch eigene Themen umgangen und das Fühlen vermieden, wenn ich meist mehr bei anderen als bei mir bin. Der gesamte Bereich von Heilung und Spiritualität ist davon durchzogen. Menschen die andere retten wollen, andere heilen, aufklären. Es werden Worte verwendet und Konzepte verkauft, ohne diese selber zu leben. Das spirituelle Ego möchte Heiler sein, Magier, Guru. Der tiefe Wunsch nach Anerkennung wird mit in die "spirituelle Welt" genommen. Vieles wird energetisch immer subtiler und kann nur selber durch radikale Ehrlichkeit und Schulung der Unterscheidungsfähigkeit erkannt werden. Nichts davon ist zu verurteilen, doch die Tricks des Egos sind einfach zahlreich. Was uns helfen kann ist die eigene Verhaftung zu überprüfen. Könnte ich diese bestimmte Rolle morgen wieder loslassen? Eine Überidentifikation mit "der Mission" kann auch Aufschluss geben. Oft sind damit neue Glaubenssätze verbunden. Unter denen Schuld vergraben liegt. Der Glaube, "dem Göttlichen" etwas schuldig zu sein. Permanent für andere da sein, täglich posten müssen, vielleicht sogar keinen Urlaub mehr machen. Jegliche Vergnügungen zurückstellen unter dem Deckmantel, seine Aufgabe zu erfüllen. Eine Verbissenheit, in der Freude und Leichtigkeit oft keinen Raum mehr finden. Doch im Dienste des Göttlichen gibt es keine Konzepte und "es" hat auch keine Force für dich. Es gibt einfach niemanden der vorschreibt wie etwas zu sein hat oder welches Maß an Energiearbeit wir leisten müssen. Es ist immer nur das illusorische Selbst des Ego. Die höchste Schwingung und gleichzeitig größte Inspiration für andere können wir wohl erreichen, wenn wir vollkommen in unserer eigenen Energie sind und der Freude folgen. Vorleben, wie man sich auch von neuen spirituellen Konzepten befreit. Natürlich findet in dem jeder seinen eigenen Platz. Wenn wir ganz verbunden sind können wir gar nicht anders, als dem großen Ganzen zu dienen. Und tun dies auf eine Weise, die unserer größten Begeisterung entspricht, die uns erfüllt, die leicht ist. Natürlich gibt es dann Tage, an denen wir 11 Stunden "arbeiten". Aber wir sind nicht weniger göttlich, wenn wir mal einen halben Tag in der Sonne liegen und nach dem Maßstab des Ego unproduktiv sind. Vermutlich sind die Auswirkungen sogar noch stärker weil wir anderen die "Erlaubnis" geben, dies auch völlig frei von Schuldgefühlen zu tun. Von den Informationen die wir durch das Sonnenlicht erhalten mal ganz abgesehen. Wir dürfen aufhören zu messen, wie viel wir tun und was im Außen sichtbar ist. Das was wir in einem hohen Bewusstsein "leisten" - selbst in der Nacht - ist weder für das Auge sichtbar, noch für den Verstand greifbar. Wir müssen nichts beweisen, auch nicht wie ernst wir doch unsere Mission nehmen. Die Befreiung geht einfach so viel tiefer und schließt die "spirituelle Matrix" ebenso mit ein. Dualität lässt sich eben nur in uns selber auflösen. Und dies kann uns nicht annähernd jemand oder irgendein Konzept abnehmen.